Miner's Gin
Neue Gin-Kreation „Miner’s Gin“ vorgestellt, gereift im Salzstock des Salzbergwerks Berchtesgaden
Tief in den Berchtesgadener Alpen, wo der Steinadler ungestört seine Kreise am weiß-blauen Himmel zieht, vor der Kulisse des gewaltigen wie beeindruckenden Watzmann-Massivs und dem glitzernden Königssee, holt sich die Enzianbrennerei Grassl seit 325 Jahren feinste Wacholderbeeren und brennt sie zu aromatischen Gebirgsschnäpsen. Jetzt hat die Berchtesgadener Traditionsbrennerei erstmals ihre neuste Gin-Kreation vorgestellt. Und die hat es in sich, hat sie doch einen über dreimonatigen Reifeprozess 1.000 Meter tief im Salzstock des Berchtesgadener Salzbergwerks hinter sich. Wie entstand überhaupt die Idee zu diesem so besonderen Dry Gin? „Wir wollten die Geschichte unserer wunderbaren Region aufgreifen, das Salzbergwerk feiert heuer 500 Jahre aktiven Salzabbau und wir brennen seit 325 Jahren ununterbrochen Wacholderschnaps,“ erklärt Florian Beierl, Inhaber der Brennerei Grassl. Zudem ist Florian Beierl zusammen mit seinem Bruder Martin bekannt dafür, gern und erfolgreich an ihren Schnapskreationen zu experimentieren und innovative Genüsse auf den Markt zu bringen. Und da passt es dann auch gut zusammen: das Lebenselixier Salz aus den Tiefen der Alpen als Aromageber und der Berg-Gin mit feinsten Zutaten, sorgsam komponiert aus dem, was die umliegenden Almwiesen hergeben. Die Besonderheit dieses Gins liegt schon im Namen begründet: Miner’s Gin. Peter Botzleiner-Reber, Tourismuschef des Salzbergwerks, bringt die Einzigartigkeit so auf den Punkt: „Im Kupferbrennkessel von Hand destilliert und in atmungsaktiven Tonfässern in der Salzluft unseres 250 Millionen Jahre alten Salzstocks bei konstant 12° Celsius gereift.“ Und das kommt dabei heraus: Vollmundig mit dem Geschmack reinster Natur und einem Hauch Salznote, von ausdruckstarker Milde. Die knapp 80 Gäste der ersten Gin-Verkostung aus dem unterirdischen Tonfasslager waren begeistert, so auch Karl Rudolf aus München, Autor des Buches „Gin“, der den Miner’s Gin als „gut durchdachte und köstliche Bereicherung des Gin-Markts“ lobte. Unter dem Trommelwirbel eines Bergknappen wurde der tönerne Deckel des ersten 600-Liter Fasses nach Ablösung der Plomben durch den Zoll gelüftet und die Teilnehmer kamen in den Genuss einer Verkostung direkt aus der Quelle. Und all diejenigen, die bei der Miner’s-Gin-Präsentation am vergangenen Freitag Untertage nicht dabei sein konnten, können diese Rarität ab sofort direkt im Bergwerk, Online bei Grassl oder im Handel beziehen.
Fotos zu Zwecken der redaktionellen Veröffentlichung freigegeben
BU Gin Flaschenabfüllung:
Der Miner’s Gin mit der besonderen Salznote aus Tradition gebrannt.
Foto: Salzbergwerk Berchtesgaden
BU Gin Tonfässer:
Knapp tausend Meter tief im Berg: Deutschlands erstes Reifelager für Gin in Tonfässern in einem aktiven Salzbergwerk
Foto: Peter von Felbert
Salzbergwerk Berchtesgaden
Hintergrund
Aktiver Salzabbau seit 1517 und damit das das älteste aktive Salzbergwerk Deutschlands
Gründung
1517 von Gregor Rainer, Reichsprälat und Probst des Klosterstifts Berchtesgaden
Betriebsdauer
Seit Gründung ohne Unterbrechung
Solegewinnung pro Jahr
ca. 1.000.000 m³
Verfahren
Nasser Abbau
Salzgehalt im Gebirge
Durchschnittlich 50 %
Mitarbeiter
Ca. 100 am Standort Berchtesgaden
Technische Daten
Ausdehnung eines Bohrspülwerkes: bis zu 160 m Länge, 120 m Breite, 125 m Höhe
Aktive Bohrspülwerke: 30
Täglicher Abbaufortschritt: ca. 1 cm nach oben
Nutzbare Abbauhöhe: 100 m
Betriebsdauer eines Bohrspülwerks: ca. 30 Jahre
Solegewinnung pro Bohrspülwerk während der gesamten Betriebsdauer: ca. 1.300.000 m³
Größe der Lagerstätten
Süd-West nach Nord-Ost: 4,5 km (2,5 km im Abbau)
Nord-West nach Süd-Ost: 1,5 km (1,5 km im Abbau)
Nachgewiesene Lagertiefe: 500 m unter der Talsohle
Vermutete Lagertiefe: 1.000 m unter der Talsohle
Inhaber
Südwestdeutsche Salzwerke AG, Heilbronn
Vorstandssprecher Ulrich Fluck
Vorstand Wolfgang Rüther
Dauer der Führung durch das Besucherbergwerk
1,5 bis 2 Stunden inklusive Ticketkauf und Umkleiden
(Overall z.T. mit Leuchtelementen für unter Tage)
Besucher pro Jahr
Ca. 382.000 (2016)
Größe
Salzshop: 150 m²
Besucherzentrum: 600 m²
Stollen im gesamten Salzbergwerk: ca. 30 km
Streckenlänge Besucher-Grubenbahn: 1.400 m
Länge der ersten Rutsche: 34 m
Länge der zweiten Rutsche: 40 m
Öffnungszeiten
01.05. bis 31.10.: täglich 09.00 bis 17.00 Uhr*
02.11. bis 31.03.: täglich 11.00 bis 15.00 Uhr*
01.04. bis 30.04.: täglich 10:00 bis 15:00 Uhr*
(*letzter Einlass)
Geschlossen
Karfreitag, Pfingstmontag, 01.11., 24.12. und 25.12., 31.12., 01.01.
Standortleiter
Raimund Bartl
Fachbereichsleiter Tourismus
Peter Botzleiner-Reber
Enzianbrennerei Grassl
325 Jahre Enzianbrennerei Grassl | Älteste bayerische Bergbrennerei
Gastwirt Grassl bekam 1692 die Rechte, Wacholder zu brennen und die Almen durch maßvolles Enzianwurzelgraben milchvieh- gerecht zu halten sowie Enzian und Meisterwurz-Geist im Berchtesgadener Hochgebirge herzustellen.
Erfolgreicher Familienbetrieb, in Händen der Brüder Florian und Martin Beierl.
Deutschlands einzige Bergbrenner arbeiten in der Enzianbrennerei Grassl:
Lukas Schöbinger und Max Irlinger | Vier historische Brennhütten im Gebirge
45 Mitarbeiter Marktführer „Enzian“
Portfolio: 35 Wurzelschnäpse, Liköre, Obstbrände, Gin, Kräutergeist, Bitter Absatzwege: LEH, zwei eigene Filialen, Onlinehandel
328 Jahre Gin
Der englische König Wilhelm III. von Oranien- Nassau stellte den Wacholderschnaps 1689 steuerfrei und erhob sein Destillieren zum Handwerk.
Presseartikel
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Dieser Text kann für Presse-Publikationen verwendet werden. Alle Rechte bleiben beim „Salzbergwerk Berchtesgaden, Südwestdeutsche Salzwerke AG“.
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Stefan Bruckner
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